Studienfahrten nach London, England
“By seeing London, I have seen as much of life as the world can show.” – Samuel Johnson
Die Hauptstadt des Vereinigten Königreichs ist das wohl beliebteste Ziel einer Studienfahrt des Englisch LKs in Jahrgang 13. Die Möglichkeit eine solch pulsierende, multikulturelle und eindrucksvolle Metropole kennenzulernen und zu erkunden ist ein Highlight für alle Schülerinnen und Schüler der FALS. Im Klassenverband beginnt die Fahrt bereits am frühen Morgen und es geht entweder mit dem Flugzeug oder per Bus und Fähre auf die Insel. Bereits zu Beginn macht uns der herrschende Linksverkehr auf der Autobahn hinein in die Hauptstadt und vorbei an den kleinen Häuschen in den äußeren Stadtbezirken deutlich, dass wir fern der Heimat ein neues Stückchen Welt erkunden. Ein informativer Stadtrundgang zeigt die berühmtesten Sehenswürdigkeiten bei Nacht in gleißendes Licht getaucht und bietet die Möglichkeit eines ersten Eindrucks. Die zahlreichen bekannten Bauwerke verlieren auch am Tage bei einem Spaziergang an der Themse oder bei einer Stadtrundfahrt in den bekannten roten Doppeldeckerbussen nicht an Imposanz. Ob Big Ben, Tower Bridge, Westminster Abbey oder das Globe Theatre, in London wandelt man stets auf historisch bedeutsamen Spuren, wobei im letzteren neben einer Führung auch ein praktischer Theaterkurs mit einem Schauspieler der ansässigen company für gute Laune sorgt. Auch literarisch bedeutsame Figuren scheinen zum Greifen nah, wenn man die Baker Street 221b oder das Gleis 9 ¾ besucht. Einen Hauch der royalen Welt erleben wir beim Changing of the Guard am Buckingham Palace oder bei der Besichtigung der Kronjuwelen im Tower of London. Die zahlreichen Parks und akkurat geschnittenen Grünflächen laden zum Verweilen ein bevor es mit der tube weiter Richtung Camden Market geht. Dort entdecken wir neben einer Vielzahl von ortsansässigen Manufakturen und kleinen Lädchen eine große Auswahl an internationalen food trucks, die dazu verführen den lukullischen Genüssen Raum zu bieten und die Multikulturalität Londons so auch geschmacklich wahrzunehmen. Eine kleine Bootstour auf der Themse in Richtung Greenwich bietet noch einmal einen ganz anderen Blick auf die sonst so hektische Stadt. Bei einem Besuch des Royal Observatory scheint die Zeit sogar wortwörtlich stillzustehen, da man hier tatsächlich auf dem Nullmeridian steht. Aber nicht nur London zeigt sich bei unseren Besuchen von seinen besten Seiten, auch ein Tagesausflug in das unweit entfernte Oxford inklusive einer Führung durch die dort ansässige namhafte Universität lässt uns staunen. Samuel Johnson hat also völlig recht, wenn er sagt: „By seeing London, I have seen as much of life as the world can show.” und was könnte uns Besseres passieren, als die Welt in ihrer Gänze so unweit entfernt zu entdecken?
L Kurtz