MINT-Schule | Projektwoche
Girl´s ING Lab - Wir stärken Mädchen
"In denen für die Dekarbonisierung und Digitalisierung besonders benötigten IT-Berufe sind die Frauenanteile vergleichsweise gering [...] Obwohl leicht von 7,6 auf 9,8 Prozent gestiegen, ist zum Beispiel der Frauenanteil in den Ingenieurberufen Energie- und Elektrotechnik besonders gering," (Quelle: MINT Herbstreport 2021 Factsheet).
Um MINT-Fächer wie Technik und Informatik für Mädchen zugänglicher zu machen, arbeiten wir mit Cybermentor, Deutschlands größtem Online-Mentoring-Programm für Mädchen, und der Initiative "Wir stärken Mädchen" zusammen.
Die Initiative "Wir stärken Mädchen" von der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung und gefördert durch die RTL-Stiftung war es letztendlich, welche unser Projekt "Girl´s ING Lab" durch Finanzierung von Lehrmittlen und der Vernetzung mit einer Mentorin unterstützte und in dieser Qualität ermöglichte.
Beim "Girl's ING Lab", welches im Rahmen unserer Projektwoche durchgeführt wurde, konnten Mädchen des 10. Jahrgangs Erfahrungen im Programmieren, Verschalten und computergestützen Designen sammeln.
Für die meisten von Ihnen war es das erste Mal, dass sie mit dieser Materie in Berührung kamen. Am Ende der Woche wurden den Teilnehmerinnen Zertifikate ausgehändigt. Insgesamt kann man festhalten, dass es allen Beteiligten großen Spaß gemacht hat.
Schülerin Pina Munsch aus der Klasse 9d unterstützte Fachlehrer Julian Jacob tatkräftig bei der Durchführung. Sie ist als Teilnehmerin der Junior Ingenieur Akademie, welches an der FALS als Wahlpflichtfach II wählbar ist, ein gelungenes Beispiel dafür, das Mädchen große Potentiale und viel Spaß an Ingenieurwissenschaften entwickeln können.
Im folgenden schildern zwei Teilnehmerinnen ihre Erfahrungen der Projektwoche in einem kurzen Artikel:
Bei unserem Projekt, Girl‘s ING Lab, ging es rund um Informatik, Robotik und Programmierung.
Die ganze Woche wurde von einem Kamerateam begleitet, welches unsere Fortschritte festgehalten hat.
Am Montag hat die Gruppe an einer Umfrage teilgenommen, in der Fragen vorkamen, wie z.B. ob wir an Informatik oder Technik interessiert sind. Am Ende der Woche wiederholten wir die Umfrage und man sah, dass das Interesse gestiegen ist und sich mehr Mädchen auch in der Zukunft mit Informatik und Technik beschäftigen wollen.
Außerdem hatten wir ein Online-Interview mit einer Ingenieurin. Frau Torkler erzählte uns viel von ihrem Beruf und wie sie dazu kam. Am Ende der Interviews durften wir noch Fragen stellen. Auch Hier, hatten wie Am Ende der Woche die Möglichkeit, ihr unsere Erfolge und unsere Fortschritte der Woche zu präsentieren.
Am Mittwoch kam Frau Proell von der Initiative „Wir stärken Mädchen“, die von der RTL-Stiftung gefördert wird, und hat uns in einer PowerPoint Präsentation gezeigt, welche Möglichkeiten die Initiative für uns Mädchen bietet.
Im Laufe der Woche konnten wir verschiedene Themenbereiche erkunden wie zum Beispiel: Raumdesign, Robotik und Programmierung.
Die ersten beiden Tage haben wir uns mit Raumdesign beschäftigt welches wir mithilfe des CAD-Programmes Tinkercad erforschen und unser Traumzimmer maßstabsgetreu einrichten durften.
Es war eine sehr kreative Aufgabe, weshalb viele verschiedene Ergebnisse hervor kamen. Am Ende dieses Themas konnten wir mit einem 3D Drucker einige Zimmer Drucken.
Zum Thema Robotik durften wir unseren eigenen Roboter zusammenbauen und programmieren. Hierbei haben wir mit dem MBot2 gearbeitet und das Ziel war es einen Parcour abzufahren. Dazu konnten wir kleine Änderungen am Roboter mit blockbasierter Programmierung vornehmen, wie z.B. die Farben der LED’s aber auch Geschwindigkeit und Fahrtrichtung.
Mit Hilfe des Arduinos konnten wir mehr zum textbasierten Programmieren und zum Verschalten lernen.
Die Woche ging viel schnell zu Ende. Uns Mädchen hat die Woche sehr gut gefallen. Es war interessant neue Themen kennenzulernen, mit welchen man sich vorher nicht beschäftigt hätte.
Von Joline Kranen und Milena Bergen
Die Initiative "Wir fördern Mädchen" bietet regelmäßig Mädchenstammtische an, bei denen sich Teilnehmerinnen austauschen können, atypische Berufsfelder und Frauen kennenlernen, die in diesen arbeiten. Bei Interesse könnt ihr euch an Herrn Jacob wenden.