MINT-Schule | MINT-Talentförderung an der FALS

Großer Erfolg für Marc Heitzer bei den Dr. Hans Riegel-Fachpreisen

Die Friedrich-Albert-Lange-Schule kann erneut stolz auf ihre herausragenden MINT-Talente sein: Marc Heitzer, Schüler der Oberstufe, hat bei den renommierten Dr. Hans Riegel-Fachpreisen den dritten Platz im Fach Physik gewonnen. Diese Fachpreise, die in diesem Jahr bereits zum 15. Mal von der Dr. Hans Riegel-Stiftung in Kooperation mit der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf (HHU) vergeben wurden, würdigen jährlich die besten Facharbeiten in den MINT-Fächern Biologie, Chemie, Informatik, Mathematik und Physik. Der Festakt zur Preisverleihung fand am 16. September 2024 im Studierenden Service Center der HHU statt.

Insgesamt wurden 111 Facharbeiten aus der Region Düsseldorf, Duisburg, Essen, Oberhausen, Wuppertal und dem Niederrhein eingereicht. Eine hochkarätige Jury aus Forscher:innen der HHU bewertete die Arbeiten nach wissenschaftlichen Kriterien, wobei besonders kreative Themenstellungen und eine klare Eigenleistung hervorgehoben wurden. Die Themenvielfalt der ausgezeichneten Arbeiten reichte von innovativen mRNA-Impfstoffen für die Krebstherapie über die Veränderung des Vitamingehalts unter verschiedenen Konservierungsmethoden bis hin zu Marcs Arbeit „Hanfbeton 2.0 – Der Ausweg aus der Sandkrise“.

Marc Heitzer überzeugte die Jury nicht nur durch die Originalität seines Themas, sondern auch durch seine wissenschaftliche Präzision. In seiner Facharbeit erforschte er die Verwendung von Hanfschäben als nachhaltige Alternative zu Sand im Beton und lieferte damit einen wichtigen Beitrag zur Bewältigung der globalen Sandkrise im Bauwesen. Marc arbeitet seit über einem Jahr in Kooperation mit der Ruhr-Universität Bochum an diesem zukunftsweisenden Projekt. Bei der Preisverleihung konnte er seine Forschungsarbeit in einem überzeugenden Kurzvortrag vor dem Publikum präsentieren, in dem er die Vorteile und Herausforderungen des Hanfbetons verständlich darlegte.

Die Verleihung der Dr. Hans Riegel-Fachpreise unterstreicht nicht nur den wissenschaftlichen Anspruch der Teilnehmenden, sondern auch das hohe wissenschaftspropädeutische Niveau der Schulen, die sie unterstützen. Die Jury hob hervor, wie beeindruckend die Schüler:innen wissenschaftliche Methoden anwenden, um praktische Probleme zu lösen. Prof. Dr. Axel Görlitz, Studiendekan der Mathematisch-Naturwissenschaftlichen Fakultät der HHU, betonte die Bandbreite der Themen und die akribische Detailtiefe der Arbeiten: „Diese Bandbreite zeigt, wie kreativ die Schülerinnen und Schüler bei der Themenfindung sind. In der Juryarbeit beeindruckt uns immer wieder, mit welcher Sorgfalt und Genauigkeit die Projekte bearbeitet werden.“

Marc Heitzers Erfolg ist auch das Ergebnis der Unterstützung von MINT-Talenten an der Friedrich-Albert-Lange-Schule. Malte Ernst, Anja Fischer und Timo Fettweiß, MINT-Projektbetreuungslehrkräft an der FALS, begleiten Marc seit mehreren Jahren. Dieser enge Austausch zeigt die Bedeutung von gezielter Förderung, die an der Friedrich-Albert-Lange-Schule großgeschrieben wird. Als einzige MINT-EC und MINT-Schule NRW in Nordrhein-Westfalen bietet die Schule ihren Talenten besondere Förderprogramme, die es ihnen ermöglichen, über den Unterricht hinaus an komplexen Projekten zu arbeiten und eigenständig Lösungen zu entwickeln.

Neben dem Preisgeld von 200 Euro, das Marc für den dritten Platz in Physik erhielt, profitieren die Preisträger auch von nachhaltigen Fördermöglichkeiten wie kostenlosen Seminaren und Konferenzen, die von der Dr. Hans Riegel-Stiftung angeboten werden. Diese Stiftung, gegründet von dem ehemaligen HARIBO-Mitinhaber Dr. Hans Riegel, fördert seit vielen Jahren junge Menschen und unterstützt sie auf ihrem Weg in eine erfolgreiche wissenschaftliche Laufbahn.

Die Friedrich-Albert-Lange-Schule gratuliert Marc Heitzer herzlich zu diesem großen Erfolg und ist stolz, dass er die Schule auf regionaler und überregionaler Ebene so hervorragend vertreten hat. Mit seinen Leistungen zeigt Marc, dass er nicht nur heute, sondern auch in der Zukunft ein wichtiger Akteur im Bereich der Nachhaltigkeitsforschung sein kann.

 

copyright Titelbild: HHU/David Luc-Adelmann

 

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