Regionalsieg: FALS-Team steht im NRW-Landesfinale von Jugend forscht!

Marc Heitzer und Catharina Trautmann (EF) sind die Regionalsieger:innen von Jugend forscht 2023 im Bergischen Stätdedreieck! Am Samstag (4.3.) holten sie den 1. Platz beim 26. Regionalwettbewerb im Gründer- und Technologiezentrum Solingen. Sie werden damit die FALS mit ihrer Forschungsarbeit "Hanfbeton - eine Alternative zu Sandbeton" beim NRW-Landesfinale an der Ruhr-Universität-Bochum im Fachbereich Arbeitswelt vom 27.3. - 29.3.2023 vertreten. Zudem gewannen sie den Sonderpreis Nachwachsende Rohstoffe. Ihren selbst hergestellten Hanfbeton testete die Projektgruppe in ihrer Arbeit hinsichtlich dessen Eigenschaften durch unterschiedlichste quantitative und qualitative Messreihen, die sie selbst entwickelten, um so den Einsatz von Hanfbeton als nachhaltige Alternative zu Beton aus Sand bewerten zu können.

Dieser Erfolg ist nach 2020 und 2021 bereits der dritte Regionalsieg in den letzten Jahren für ein Projektgruppe der FALS. Die Projektbetreuer Malte Ernst und Timo Fettweiß werden die Schüler:innen nun gezielt auf die Präsentation beim NRW-Landesfinale vorbereiten. MINT-Koordinator Malte Ernst betonte, dass dieser Erfolg aufgrund der Leistungsdichte auf diesem Niveau nicht hoch genug einzuschätzen sei. "Catharina und Marc arbeiten aktuell bereits an einer Weiterentwicklung ihres Projektes, mit der sie im Alfried-Krupp-Schülerlabor der Wissenschaften der Universität die Fachjury überzeugen möchten", so Ernst weiter. Die gesamte Schulgemeinde der FALS drückt den beiden Jungforscher:innen die Daumen, wenn es um die Platzierungen beim Landes- und den Einzug in das Bundesfinale 2023 von Jugend forscht in Bremen geht.

Der 26. Regionalwettbewerb von Jugend forscht fand in diesem Jahr wieder in den atmosphärischen Maschinenhallen des Gründer- und Technologiezentrums Solingen statt. Gleich sieben Forschungsgruppen der FALS stellten sich einer Fachjury aus Wirtschaft, Forschung und Schule und präsentierten ihre Forschungsergebnisse bei Deutschlands größten und bedeutsamsten Wettbewerb für MINT-Talente.

Auch die sechs weiteren Projekte der FALS konnten insgesamt herausragende sechs Platzierungen und vier Sonderpreise gewinnen. Die FALS war damit erneut die erfolgreichste Schule beim diesjährigen Regionalwettbewerb. Fast schon traditionell kommen die meisten Projektgruppen aller teilnehmenden Schulen aus dem bergischen Städtedreieck von unsere Schule. In diesem Jahr waren zudem 75% aller teilnehmenden Solinger Schüler:innen beim Regionalwettbewerb Schüler:innen der FALS.

So ging der 3. Platz im Fachgebiet Physik an Luca Dickopf (EF). Er untersuchte in quantitativen Messreihen verschiedene Salzlösungen daraufhin, wie viel Wärme diese über einen längeren Zeitraum speichern können, um sie als nachhaltige Wärmequelle für Heizungen nutzbar zu machen.

Einen 2. Platz im Fachgebiet Chemie konnte das Projekt "Wasser: Von Salz- zu Süß-" von Finley Klitsch (9f) und Emilio Schüren (9b) gewinnen. Die beiden Jungchemiker führten Versuche durch, um Meerwasser mithilfe von Elektrodialyse für die Landwirtschaft in den trockensten Regionen der Erde zu entsalzen. Für ihre Arbeit erhielten sie zusätzlich den Sonderpreis Umwelttechnik.

Linus Voigthaus (8e) programmierte eine Lernsoftware zum effektiven Erlernen des Bunsenbrenners. Den Lernerfolg durch seine Software testete er in der Praxis an Lerngruppen der FALS. Die Jury zeichnete ihn dafür mit dem 2.Platz im Fachgebiet Arbeitswelt, dem Sonderpreis Zerstörungsfreie Prüfung und dem Sonderpreis plusMINT aus.

Auch das jüngste Team der FALS landete auf dem Treppchen. Finja Feldker, Kilian Krings und Zisis Evdokiou (6c) hatten Problemlösungsstrategien beim Programmieren mit Mblock analysiert, um ein digitales Spiel zur Umweltbildung zu entwickeln. Sie erhielten dafür den 2. Platz im Fachgebiet Informatik.

Der 2. Platz im Fachgebiet Technik ging an Leni Seibert, Katie Ohliger und Niklas Thiel (Q1). Die Projektgruppe hatte ein Klassenzimmermodell mit smarter Beleuchtungstechnik konstruiert, um zu ermitteln wie ressourceneffizienter Energie an der Schule in jedem Raum eingespart werden kann. Ebenfalls erhielt das Projekt den Sonderpreis Umwelttechnik von der Jury.

Marius Wolfertz, Jonas Lutz und Lukas Tews (Q1) konnten mit ihrer „Magnetisch-induktive Durchflussmessung“ den 3. Platz im Fachgebiet Physik belegen. Die Schüler:innen untersuchten wie durch Wasser induzierte Spannung genutzt werden kann. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen bei der Optimierung der Energiegewinnung durch Wasserkraftwerke genutzt werden.

Projektbetreuer Malte Ernst wurde zudem bereits zum zweiten Mal nach 2020 als engagierter Talentförderer geehrt.

Ermöglicht werden diese Erfolge durch unser Jugend forscht-Konzept an der FALS. Dieses spiegelt die besondere Förderkultur im naturwissenschaftlich-technischen Bereich an unserer Schule wider. So versteht sich die FALS als Jugend forscht-Schule in Solingen. Die teilnehmenden Schüler:innen des Konzeptes sind Teil der Jugend forscht-Talentklasse in der Sek.I/EF und der Projektkurse in der Oberstufe der FALS. Sie werden durch unsere MINT-Lehrkräfte Timo Fettweiß und Malte Ernst (Talentklasse Sek.I/EF) sowie Anja Fischer und Johannes Carduck (Projektkurse Oberstufe) bei der Umsetzung der Projekte speziell jede Woche in der Kernunterrichtszeit unterstützt und gecoacht. Daneben finden auch ganze Projekttage während des Schuljahres statt. Ein großer Dank geht auch an alle weiteren Kolleg:innen, die durch ihre fachlichen Kompetenzen unsere Jungforschenden an verschiedenen Stellen der Projektarbeit unterstützen.

Fotos: Copyright © Bastian Glumm/Solingen.Business