Sportschule | Schuljahres-Start
Bewegung in den Leistungssporthallen der NRW-Sportschule
Die Olympischen Spiele sind gerade beendet. Die Medien berichteten zwei Wochen lang von Siegen und zerplatzten Hoffnungen. Die Athlet*innen kehren zurück in die Heimat. Es bleibt der Blick zurück auf jahrelange Vorbereitungen, unzählige Trainingseinheiten unter Pandemiebedingungen und die individuellen Ergebnisse. Dabei sein ist alles bei dem bedeutendsten Event der Sportwelt.
Sicher träumen etliche NRW-Sportschülerinnen und Sportschüler auch von einer zukünftigen Teilnahme, irgendwann, wenn die Leistung stimmt und die Zeit zum Olympia-Kader reif ist. Bis dahin heißt es fleißig trainieren und wachsen. Und hier bewegt sich etwas in den Leistungssporthallen der NRW-Sportschule Solingen. Endlich, nach langen Corona-Auszeiten und zum Ende der Sommerferien klingen Trainingsanweisungen durch die Hallen.
Im Handball-Camp werden Spielzüge und Torwürfe trainiert. Die französischen Teams, Männer und Frauen, haben der Welt gezeigt, wie man Olympiasieger wird. So gut wollen die Nachwuchsspieler*innen auch einmal werden.
Die Fechterinnen und Fechter erhalten Lektionen von ihren Trainern. Sie trainieren Fecht-Technik, taktische Finessen und werden auf die mentalen Herausforderungen eines Gefechtes vorbereitet. Auf den Weg zur Erlangung der Olympia-Reife machen sich die Solinger Fechter*innen bereits mit dem Einstieg im Grundschulalter bei den Fecht-Kids. Da heißt es, die Grundlagen für die Zukunft früh zu setzen.
Welche Geschwindigkeit ein Ball erreichen kann, zeigt sich beim Badminton. Die Top-Teams bei Olympia hatten es wirklich drauf. Da fällt einem als heimischem „Federballer“ (ja, ja, das ist kein Vergleich) nichts mehr ein. Die Spielerinnen und Spieler verfügen über Schnelligkeit und enormes Reaktionsvermögen. Diese Fähigkeiten müssen in vielen Trainingseinheiten perfektioniert werden.
„Ja, wo laufen Sie denn“ - hieß es schon in einem Sketch von Loriot - die Leichtathletinnen und Leichtathleten. Leichtathletik umfasst natürlich eine Vielzahl von Disziplinen, jede mit ihren spezifischen Anforderungen an die Sportler*innen. Schneller, höher, weiter ist die Devise. Und dies im Olympia-Stadion.
Wow, muss das ein „beflügelndes“ Gefühl sein. Vor allem die Weitspringerin und Olympiasiegerin Malaika Mihambo sollte Vorbild sein.
Und nächste Woche startet das Schuljahr 2021/22. Die Stundenpläne stehen, die Hallenbelegung ist durchgeplant, die Lehrer*innen und Trainer*innen haben den „Stoff“ vorbereitet und die neuen Fünftklässler starten im Dress der NRW-Sportschule mit der KRESH-Woche. Hier lernen sie die Sportschule und deren Trainingskonzepte kennen und können sich in den folgenden Jahren vom Talent zu Leistungssportler*innen entwickeln.
Für die Sportschule und deren Kooperationsvereine, BHC 06 – Handball, FechtZentum Solingen – Fechten, STC Blau-Weiß – Badminton und Solinger LC – Leichtathletik geht es auch in diesem Jahr um die erfolgreiche Fortsetzung der Zusammenarbeit und die Umsetzung des Sportkonzeptes nach dem Solinger Modell. Und alle Beteiligten hoffen, dass im kommenden Schuljahr der Präsenzunterricht durchgehend wieder Normalität sein kann.
Wir wünschen allen Beteiligten einen guten Start und viel Erfolg!
(kd)
Fotos: Klaus Dreikausen