Fechten | Fecht-EM Plovdiv - Junioren

Fecht-Junioren mit guten Ergebnissen zum EM-Abschluss in Plovdiv

Fechten-EM-Plovdiv-Junioren
Foto: Andrea Trifiletti

Die Degen-Damen auf Position acht, das deutsche Junioren-Team hat sich mit guten Ergebnissen am letzten Wettkampftag von der Junioren-EM in Plovdiv verabschiedet. Kim Treudt-Gösser (NRW-Sportschülerin) war mit ihrer Einzel-Platzierung nahe an der Finalrunde dran. Die Fechterinnen des Deutschen Fechter-Bundes haben sich insgesamt gut geschlagen.

Einzelwettbewerb

In der Damendegen-Entscheidung war Kim Treudt-Gösser knapp an der Finalrunde dran. Sicher hatte sie die Hauptrunde erreicht und ließ bis zum Achtelfinale nichts anbrennen. Dort traf sie auf die Italienerin Allessandra Bozza, der sie am Ende mit 5:15 unterlag. Vanessa Riedmüller und Sophia Weitbrecht (beide Heidenheim) qualifizierten sich für das Tableau der letzten 32, schieden nach Niederlagen in dieser Runde aus. Für die Tauberbischofsheimerin Karina Mantai war bereits in 64-er Tableau Schluss. „Die Mädchen hatten teils schwere Läufe, haben dennoch gekämpft. Von Enttäuschung kann keinesfalls die Rede sein. Sicher war vielleicht noch ein wenig mehr drin. Eine Finalrundenplatzierung wäre sicher nicht unverdient gewesen“, so Delegationsleiter Olaf Kawald.

Zusammenfassend kann man feststellen, dass in allen Waffen gut gearbeitet wird. In fünf Waffen waren wir in den Top acht vertreten. Sicher kann es immer ein bisschen besser gehen, aber wir haben uns insgesamt gut präsentiert“, fasst Kawald die Einzelentscheidungen zusammen.

Damendegen (87 Teilnehmerinnen): 1. Vera Maia Devi Kanevski (Israel), 2. Inna Brovko (Ukraine), 3. Camille Nabeth (Frankreich), 3. Allessandra Bozza (Italien), 5. Jovana Zivanovic (Serbien), 6. Nikol Gavrilenko (Israel), 7. Zsuzsa Schlier (Rumänien), 8. Yana Botvinik (Israel), 15. Kim Treudt-Gösser (Fechtzentrum Solingen), 18. Vanessa Riedmüller (Heidenheimer SB), 32. Sophia Weitbrecht (Heidenheimer SB), 44. Karina Mantai (FC Tauberbischofsheim)

Team-Wettbewerb

Für die Degen-Damen lief zunächst alles nach Plan. Spanien wurde im Achtelfinale mit 45:38 besiegt. Bis zum Schluss offen war der Viertelfinal-Kampf gegen Polen. Ein Treffer fehlte am Ende Sophia Weitbrecht, Vanessa Riedmüller (beide Heidenheim), Kim Treudt-Gösser (Solingen) und Karina Mantai (Tauberbischofsheim) zum Einzug in das Halbfinale. Den setzten die Polinnen, gewannen das Gefecht mit 38:37. „Das war bitter. Ein Treffer hat den Mädchen gefehlt. Und dann war irgendwie der Wurm drin“, informiert Olaf Kawald.

Im ersten Platzierungskampf war es wieder nur ein Treffer, der den Deutschen fehlte. Ungarn gewann mit 32:31. Nicht anders die Situation im abschließenden Gefecht um Platz sieben. Estland setzte sich mit nur einem Treffer Vorsprung mit 21:20 durch, verwies damit das deutsche Team auf Position acht.

Der Titel des Junioren-Europameisters im Damendegen ging an Italien, die Frankreich mit 35:34 besiegten.

JEM Plovdiv – Damendegen Mannschaft (18 Teams): 1. Italien, 2. Frankreich, 3. Polen, 4. Russland, 5. Ungarn, 6. Israel, 7. Estland, 8. Deutschland


Quelle: FechtZentrum Solingen / Deutscher Fechter-Bund

[kd]

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