Handball | NRW Landesmeisterschaft der Schulen
Mit gleich drei Teams: Berlin, Berlin, sie fahren nach Berlin
Quelle: Solinger Tageblatt - Thomas Rademacher
Die Friedrich-Albert-Lange-Schule gewinnt die Landesmeisterschaft in drei von vier Wettkampfklassen. Von Thomas Rademacher
2019 war die Friedrich-Albert-Lange-Schule bereits mit zwei Mannschaften für das Bundesfinale in Berlin qualifiziert gewesen und mit einem zweiten Platz zurückgekehrt. Nach zwei aufgrund der Corona-Pandemie ausgefallenen Jahren hat die NRW-Sportschule nun noch einen drauf gesetzt. In der C-Jugend (Wettkampfklasse III) gewannen die Mädchen und Jungs die Landesmeisterschaft in Gummersbach, in der B-Jugend (WK III) holten die Jungs ebenfalls den Titel, während die Vizemeisterschaft für die Mädchen heraussprang. „Das ist unser größter Erfolg bisher“, sagt Markus Pütz, der die männlichen Teams gemeinsam mit Christoph Rath betreut. Vom 3. bis 7. Mai geht es nun gleich für drei Mannschaften in die Hauptstadt.
Traditionell ist das Mindener Besselgymnasium größter Konkurrent bei den Jungs. Doch in beiden Altersklassen ließen die Teams, die ausschließlich mit Spielern von Kooperationsverein Bergischer HC bestückt waren, die Ostwestfalen hinter sich. In der C-Jugend gelang sogar ein 13:2-Erfolg. Genau wie die B-Jugend gewann die Truppe alle Spiele des Turniers. „Das ist eine tolle Bestätigung unserer Arbeit“, sagt Pütz, der als Lehrer der Schule und Trainer des Vereins eines der Bindeglieder darstellt. „Diesen Erfolg kann man nur haben, wenn man die Ressourcen bündelt“, erklärt er. „Alle erfolgreichen Schulmannschaften sind bereits über die Vereine zumindest in Teilen eingespielt.“
So ist es auch bei den Mädchen, deren FALS-Team aus Spielerinnen des BHC, HSV Solingen-Gräfrath und Wald-Merscheider TV besteht. Unter der Leitung von Lisa Nettersheim und Max Schweter setzte sich die C-Jugend ungeschlagen durch. In der B-Jugend hatte die FALS lediglich gegen das Dortmunder Goethe-Gymnasium das Nachsehen. Die Schule verfügt über zahlreiche Nachwuchstalente des amtierenden Deutschen Meisters der Frauen: Borussia Dortmund.