Sportförderkonzeption - Solinger Modell
Nach einem intensiven Beratungsprozess mit allen Kooperationspartnern der NRW-Sportschule wurde im Oktober 2011 die Weiterentwicklung der Sportförderkonzeption offiziell verabschiedet.
Die Hauptziele der NRW-Sportschule sind es, ein „Solinger Modell“ zur Förderung des Leistungssports zu etablieren, mehr Kinder emotional an den Sport zu binden und die sportliche Leistung im schulischen Rahmen zu fördern.
Die Förderung des Leistungssports an der NRW-Sportschule Solingen wird durch eine pädagogische Konzeption begleitet. Die Kooperation mit den umliegenden Schulen beinhaltet im Grundschulbereich eine Konzeption zur sportlichen Vielseitigkeit, das besonders auf das Rekrutieren neuer Talentressourcen zielt.
Ein sportartenbezogenes Sportcurriculum mit einem schulinternen Konzept der Leistungsüberprüfung stärkt insbesondere die Schwerpunktsportarten Handball, Fechten, Badminton und Leichtathletik. Dabei wird der Lehrplan der Sportklassen durch ein gezieltes schulinternes Athletiktraining akzentuiert.
Ab Jahrgang 8 können sich besonders talentierte Kinder für ein sportartenbezogenes Leistungsfrühtraining qualifizieren. Das Schulmannschaftstraining beinhaltet ein leistungsorientiertes Angebot in der jeweiligen Sportart, für das sich auch Kinder der Nicht-Sportklassen qualifizieren können. Beide Angebote werden von A- und B-Trainern der Partnervereine geleitet.
In der gymnasialen Oberstufe haben die Sportschüler die Möglichkeit Sport als Abiturfach zu belegen und erhalten darüber hinaus ein Leistungsfrühtraining. Mit einer dualen Karriereplanung sowie einer individuelle Betreuung durch die Sportkoordinatoren wird die schulische und leistungssportliche Förderung bis hin zum Abitur abgerundet.
Die enge Verzahnung im Verbund von Schule und Verein sorgt für eine hohe Qualität an der NRW-Sportschule. Sportkoodinatoren/innen (Ansprechpartner) sorgen in Zusammenarbeit mit weiteren Partnern der Sportschule für eine nachhaltige Qualitätssicherung der Konzeption.