Besuch der KZ-Gedenkstätte Esterwegen

„Die Hölle im Moor“, so wurde dieser grausame Ort von den Opfern genannt. Hauptsächlich waren die Konzentrationslager im Emsland für politische Gegner und Kriegsgefangene errichtet worden. Die Gedenkstätte in Esterwegen soll allen Konzentrationslagern im Emsland gedenken. Dort wurden unter menschenverachtenden Bedingungen die Häftlinge dazu gezwungen, Moorarbeiten in den Bereichen Entwässerung, Straßen und Weg Bau zu verrichten. Heute steht das KZ nicht mehr, weil es nach dem Zweiten Weltkrieg völlig zerstört worden ist.

Bis 2001 fand ein Bundeswehrdepot auf dem ehemaligen KZ-Gebiet seinen Platz. 2011 entschied sich die Stiftung Gedenkstätte Esterwegen dazu, eine Erinnerungsstätte zu errichten, das KZ jedoch nicht wieder aufzubauen, mit der Begründung, dass etwas so Schreckliches nicht erneut einen Platz einnehmen solle. Also wurden die Lagermauern, Wachtürme und Tore durch große rostüberzogene Stahlplatten ersetzt, welche ein erdrückendes symbolisches Bild des NS-Terrors abgeben. Wo damals 100 Personen in einer Baracke lebten, wachsen nun 100 junge Bäume. Diese Bäume symbolisieren die Freiheit der Seelen der Opfer. Die Schülerinnen und Schüler interessierten sich sehr für die Gedenkstätte und die Geschichte der Konzentrationslager, die auch Solinger Häftlinge als Insassen hatten.

Für weitere Informationen über die Gedenkstätte können Sie die folgende Seite besuchen: https://www.gedenkstaette-esterwegen.de/

Zurück