MINT-Schule | Jugend forscht Regionalwettbewerb 2021

Regionalsieg: FALS-Team fährt zum Landesfinale von Jugend forscht!

Marc Heitzer, Catharina Trautmann und Josephine Zimmermann (9e) konnten am Samstag sensationell den 1. Platz und damit den Regionalsieg 2021 bei Jugend forscht gewinnen. Sie werden die FALS mit ihrer Forschungsarbeit "Was schützt dich am besten vor Viren ?" beim Landeswettbewerb in Essen im Fachbereich Biologie vom 07.5. - 08.5.2021 vertreten. Zudem gewannen sie den Sonderpreis "Qualitätssicherung durch zerstörungsfreie Prüfung". Mit ihrem selbstgebauten Prüfstand beschoss die Projektgruppe verschiedene Maskenarten mit Graphitpartikeln und entwickelte eine Methode, um so den unterschiedlichen Schutz vor Viren zu quantifizieren.

Dieser Erfolg ist nach 2020 bereits der zweite Regionalsieg in Folge für ein Team der FALS. Projektbetreuer Timo Fettweiß und das Jugend forscht Team werden die Schüler:innen nun gezielt auf die Präsentation beim Landesfinale vorbereiten. Dafür arbeiten sie an einer Weiterentwicklung des Projektes, mit der sie im "Haus der Technik" die Fachjury überzeugen möchten. Die gesamte Schulgemeinde der FALS drückt den drei Jungforscher:innen die Daumen, wenn es um den Sieg beim Landesfinale geht.

Der 24. Regionalwettbewerb von Jugend forscht fand in diesem Jahr digital statt. Gleich acht Projektgruppen der FALS stellten sich einer Fachjury aus Wirtschaft, Forschung und Schule und präsentierten ihre Forschungsergebnisse bei Deutschlands größtem und bedeutsamstem Wettbewerb für MINT-Talente von zu Hause aus - live via Videokonferenz. 

Auch die sieben weiteren Projekte der FALS konnten insgesamt herausragende sechs Platzierungen und acht Sonderpreise gewinnen. Die FALS war damit die erfolgreichste Schule beim diesjährigen Wettbewerb.

So ging der 3. Platz im Fachgebiet Chemie an Vincent Ehrenbach und  Aron Behr (8D). Sie optimierten durch  Experimentalreihen eine nachhaltige Stärkefolie, um bestimmte Kunststoffarten zu ersetzen. Ihr Produkt unterzogen sie verschiedenen physikalischen Experimenten zur Qualitätsanalyse. Ihr Projekt überzeugte die Jury so sehr, dass sie zudem die Sonderpreise "Reset Plastic", "Nachwachsende Rohstoffe" und "Umwelt" erhielten. 

Einen 3. Platz im Fachgebiet Physik konnte auch das "Sandförderband der Zukunft" von Mats Meier und Leon Zimmermann (9f) gewinnen. Ihr entwickeltes Modell zeigt, welche unterschiedlichen Formen und Massen via Luftdruck und Sand bewegt werden können, um die Fertigungsprozesse in Fabriken nachhaltiger und energiefreundlicher zu gestalten. 

Jona Kuhl (9f) programmierte einen Microcontroller, der Autos visuell darauf aufmerksam macht, wenn sie den gesetzlich vorgeschriebenen Mindestabstand zu einem Fahrradfahrer nicht einhalten, um für mehr Verkehrssicherheit zu sorgen. Die Jury zeichnete ihn dafür mit dem Sonderpreis "Thinking Safety" aus.

Bei ihrer zweiten Teilnahme bei Jugend forscht landeten auch Paul Iske, Jonathan Prinz und Marius Wolfertz (9d) auf dem Treppchen. Mit ihrem Betonspeicher möchten sie die Energieprobleme der Zukunft lösen und erhielten dafür den 3. Platz im Fachgebiet Physik.

Vorjahressiegerin Amy Stein trat in diesem Jahr mit Julian Schröder und Yanneck Trautmann (Q1) im Fachbereich Chemie an. Das Team untersuchte die Struktur-Eigenschaftsbeziehungen von Metal Organic Frameworks, sog. MOFs, zur Einlagerung von Wasserstoff für die Brennstoffzellentechnologie. Unterstützt wurden sie dabei vom Lehrstuhl Chemie der TU Dortmund sowie dem Nanolabor der Universität Duisburg-Essen. Ihre Arbeit wurde mit dem 2.Platz sowie den Sonderpreisen "Umwelttechnik" und "Energiewende" prämiert.

Der 2. Platz im Fachgebiet Technik ging an Anna Usula und Henrik Pohl (Q1). Sie forschten an einer Alternative zur Lösung der globalen Wasserkrise und konstruierten eine Apparatur, die möglichst effektiv Salzwasser mit Hilfe von Solarkraft destilliert und deren Materialien auch in ärmeren Regionen der Welt leicht und kostengünstig zu erhalten sind. Ebenfalls erhielt das Projekt den Sonderpreis "Umwelt" von der Jury. Der Leiter des Instituts für Produktinnovationen, Herr Dr. Katzwinkel (Universität Wuppertal), stand dem Projekt als Fachberater zur Seite.

Philipp Emons, Jannis Neuhaus und Jan Garweg (Q1) konnten mit ihrer  "Grüne(n) Schule" den 3. Platz im Fachgebiet Technik belegen. Die Projektgruppe erfasste die Effektivität der Solarzellen auf den Dächern der FALS und leitete daraus Entwicklungspotentiale ab.

Projektbetreuerin Anja Fischer wurde zudem als engagierte Talentförderin ausgezeichnet.

Ermöglicht werden diese Erfolge durch unser Jugend forscht-Konzept an der FALS. Dieses spiegelt die besondere Förderkultur im naturwissenschaftlich-technischen Bereich an unserer Schule wider. Die teilnehmenden Schüler:innen sind Teil der Jugend forscht-Talentklasse in der Sek.I/EF und der Projektkurse in der Oberstufe der FALS. Sie werden durch unsere MINT-Lehrkräfte Timo Fettweiß und Jan Schlichting (Talentklasse Sek.I/EF) sowie Anja Fischer und Malte Ernst (Projektkurse Oberstufe) bei der Umsetzung der Projekte speziell unterstützt und gecoacht. Trotz der Pandemie wurde so wöchentlich digital an den Forschungsprojekten gearbeitet, sodass auch die Qualität und Entwicklung der Arbeiten gewährleistet werden konnte. 

 

Malte Ernst (MINT-Koordinator)

 

Foto: Archiv (copyright by Jugend forscht)

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