14. Baustein: Schwerpunktsetzungen in der Gymnasialen Oberstufe

Die in der Sekundarstufe I praktizierten Leitziele der Schule wie Teamfähigkeit, Vernetzung der Fachwissenschaften und projektorientiertes Lernen werden durch unsere Konzeption auch in der Sekundarstufe II fortgesetzt.

An unserer Oberstufe sind die Leistungskursangebote so gestaltet, dass Schülerinnen und Schülern trotz der Einschränkungen durch die Abitur- und Prüfungsordnung APO-GOSt individuelle Neigungen und Stärken in der Schullaufbahn zum Tragen zu bringen können. Neben die obligatorischen Fächer Deutsch, Englisch und Mathematik – aus dieser Gruppe müssen zwei Fächer unter den Abiturfächern sein – haben wir die Neigungsfächer Biologie, Geschichte, Kunst, Physik, Sozialwissenschaften, Kunst und Sport so angeordnet, dass trotz grundsätzlicher Einschränkung der „Wahlfreiheit“ eine große Zahl von Kombinationen möglich ist.

Das bedeutet, dass anders als in herkömmlich organisierten Oberstufen an der Friedrich-Albert-Lange-Schule die Oberstufen-Laufbahn eines Schülers nicht beliebig aus einem mehr oder minder zufällig je nach Wahlverhalten eines Jahrgangs zustande gekommenen Fächerangebot zusammengewählt wird, sondern sich aus einem klar umrissenen und verlässlichen Kursangebotes entwickelt.

Verbindliche und berechenbare Schullaufbahnangebote schaffen Traditionen im Lernen und Arbeiten. Längerfristige Planungen, vielleicht sogar dauerhafte Durchführung von Projekten, Unterrichts- oder außerunterrichtliche Veranstaltungen sind ungleich leichter und überzeugender zu schaffen als in einer Oberstufe mit häufig wechselnden Akzenten. Die Einbeziehung außerschulischer Lernorte und die Zusammenarbeit mit außerschulischen Partnern wird damit – etwa im Hinblick auf Projektkurse mit fremdsprachlicher, künstlerischer, gesellschafts- oder naturwissenschaftlicher Thematik - längerfristig möglich.